Sonntag, 2. Februar 2020

Der 18. Frostwiesenlauf in Burg

Meine Laufsaison 2020 ist am Sonntag, dem 26.01.2020 mit dem 18. Frostwiesenlauf in Burg gestartet. Die Temperaturen an diesem Tag machten dem Namen des Laufes alle Ehre, denn es war saukalt. Man konnte dort auf verschiedenen Distanzen wandern, walken oder laufen. Ich bin zusammen mit Sandy auf ihren Wunsch hin die 5km gelaufen. Es war eine schöne Strecke, die super ausgeschildert war. Alles in allem war es ein sehr gut organisiertes Laufevent. 🏃🏻‍♀️👍🏼😃 Im Ziel gab es für jeden Teilnehmer eine tolle Medaille. 🏅

Mittwoch, 29. Januar 2020

Ich melde mich wieder zurück!

Hallo meine lieben Leserinnen und Leser!

Ja, es war hier 2 Jahre lang still geworden. Dies war bedingt durch eine nicht freiwillige berufliche Veränderung, mit der ich mich monatelang sehr schwer tat, um mit der ganzen Situation mental klarzukommen. Negative Nebeneffekte waren dabei Frustessen mit 8kg Gewichtszunahme und oft gefühlt schlaflose Nächte bzw. sehr unruhiges Schlafen. Aber das schlimmste in der Zeit war für mich, dass mir das Laufen keinen Spaß machte und ich auch zum Sport allgemein oft motivationslos war. 😔

In dieser Zeit  trat dann auch noch die neue Datenschutzverordnung DSGVO in Kraft. Und ich war mir dann nicht mehr sicher, ob mein Blog diesen Richtlinien entspricht oder ob ich mit irgendwelchen rechtlichen Konsequenzen rechnen muss. Ich hatte dann ehrlich gesagt keine Lust mehr, mich damit zu befassen und hatte den Blog vorerst "stillgelegt". Im letzten Jahr habe ich dann angefangen, meinen Blog aufzuräumen, den DSGVO-Richtlinen entsprechend zu gestalten und wieder öffentlich zu machen. 

Die Lust am Laufen und auch die Motivation für den Sport kehrten zum glück wieder zurück. Auch durch meine Lauffreunde, meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als LA-Übungsleiterin und natürlich auch durch meine lieben Follower auf Social Network. 🥰🏃🏻‍♀️

Zum Jahreswechsel habe ich dann beschlossen, auch hier wieder zu schreiben. Allerdings werden meine Posts hier vorerst nicht mehr ganz so ausführlich sein wie früher, sondern in der Form meiner Posts auf Instagram und Facebook sein. 

Ich hoffe, ich kann euch als Leserinnen und Leser zurückgewinnen. 🙂

LG eure Laufmama XXL Dani 



Sonntag, 31. Dezember 2017

Der November der Crossläufe

Lauftechnisch gesehen stand der Monat November bei mir komplett im Zeichen der Crossläufe, die ich euch ausnahmsweise nur in einer Kurzzusammenfassung nachreichen möchte, denn durch einige private Ereignisse kam ich nicht zum Schreiben. Ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen....

Samstag, 7. Oktober 2017

Meine 15km beim 37. Spreewaldlauf mit verpatzter neuer Streckenzeit

In der selben Woche des DAK-Firmenlaufes fand am Sonntag auch der 37. Spreewaldlauf in Lübben statt. Dort hatte ich mich wieder für die 15km-Distanz angemeldet, denn es ist eine schöne flache Strecke auch wenn es ein 2,5km-Rundkurs ist, der mehrmals gelaufen werden musste.


Donnerstag, 5. Oktober 2017

Mein erster Firmenlauf

Mitte September fand in Frankfurt/Oder der 4. DAK-Firmenlauf statt und diesmal war ich mit dabei. Gelaufen wurden 5km auf einer schönen Strecke durch die Innenstadt.


Schon viele Wochen vorher hatten mich meine Lauffreund hier gefragt, ob ich diesmal mitmachen würde und für ArcelorMittal, dem großen Stahlwerk unserer Stadt, laufen möchte. Da ließ ich mich doch nicht zweimal fragen und sagte sofort zu. 

Montag, 11. September 2017

Einmal rund um den Müllroser See

Meine Sommer-WK-Pause ist vorbei und gleich am ersten Septemberwochenende ging es wieder zum schönen Lauf "Rund um den Müllroser See".  10km standen da für mich auf dem Plan. Kevin war auch wieder mit dabei und lief die 5km.

Freitag, 28. Juli 2017

Mein Hitzelauf beim 14. Scharmützelseelauf in Bad Saarow

Mitte Juni hieß es für Kevin und mich wieder SUNDAY RUNDAY mit 5 bzw. 10 Kilometern! Da stand der Scharmützelseelauf in Bad Saarow auf dem Programm. Und den Bericht dazu bin ich euch noch schuldig. Den möchte ich euch nun nachreichen. Sandy war an diesem Tag diesmal unser Taschenhalter. 😀


Früh zeitig um ca.07:20Uhr hatten wir uns schon auf den Weg nach Bad Saarow gemacht. Dort angekommen, hieß es gleich erstmal die Startnummern holen und die jeweilige Startgebühr von 2€ bzw. 7€ bezahlen.

Donnerstag, 1. Juni 2017

Fontanelauf in Rauen

Es hat zwar einige Zeit gedauert, aber den Bericht vom Fontane-Lauf in Rauen vom 22.04.2017  möchte euch euch nicht vorenthalten.

Nachdem ich dort schon drei Mal die 5km gelaufen bin, wollte ich in diesem Jahr da zum ersten Mal die anstrengend 15km durch die Rauener Berge laufen. Dabei war mir durch Bilder und Erzählungen schon bewusst was auf mich zukommen wird, denn es standen mir einige sehr steile Anstiege bevor. Aber wie sagt das Sprichwort? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

15km-Strecke  Quelle: SG Rauen 1951 e.V.
5km-Strecke  Quelle: SG Rauen 1951 e.V.

Also bin ich früh mit Kevin und Sandy nach Rauen gefahren. Kevin freute sich wieder auf den Lauf, denn ihm gefällt die Strecke dort sehr gut. Temperaturmäßig war es noch sehr kühl. Dort angekommen, haben wir uns erst einmal unsere Startnummern abgeholt und die Startgebühr bezahlt. Danach suchten wir uns in der Turnhalle ein Plätzchen für unsere Taschen. Die war dann schon ganz schön gefüllt. Später habe ich dann noch Claudia und Lucas aus Berlin zum ersten Mal persönlich getroffen, die ich beide durch Facebook und Instagram her kenne. Es war ein herzliches Hallo und eine nette Unterhaltung inklusive Informationsaustausch.

Claudia und Lucas

Sandy wusste ich für die Dauer meines bzw. Kevin´s Laufes auch betreut, denn bei der Turnhalle befand sich eine Spielplatz und eine Bekannte hatte ein Auge auf sie. So konnte ich mich beruhigt auf meinen Lauf konzentrieren. Und wie ich später erfuhr, hatte sie dort viel Spaß gehabt. :-)

Um 10:00Uhr wurden als erstes die Läuferinnen und Läufer der 30km auf die Strecke geschickt. Sie mussten 2x die 15km-Runde absolvieren. 30min später fiel dann für uns Teilnehmer der 15km der Startschuss und nochmal weitere 15min später durften dann auch die Läufer der 5km sowie die Walker übr 10km starten.

Der Start verlief sehr gut, ich hatte mich relativ im Mittelfeld eingereiht. Gleich nachdem wir unter der Autobahnbrücke durch waren, ging es ab ins Waldgelände. Dort standen uns dann mehrere auch zum Teil steile Anstiege bevor. Ich schaffte es aber bei keinem, diesen hoch zu rennen. Bereits beim ersten zog sich das Läuferfeld weit auseinander. Ich war da dann schon weit nach hinten gerutscht. Nach dem zweiten hatte ich dann das Gefühl, dass ich ganz allein unterwegs bin, denn die Läufer vor mir waren nur noch von weitem zu sehen und für mich uneinholbar. Auch hinter mir sah ich keinen Läufer mehr. 'Na gut..' dachte ich, '...biste die Letzte und es wird ein Lauf nur du allein im Wald.'

Nach ca. 5km beim ersten Verpflegungspunkt dachte ich noch, dass ich mich zu warm angezogen hatte, denn die Sonne schien plötzlich sehr kräftig. Aber das sollte nicht lange anhalten und ich war froh, doch ein langärmeliges Laufshirt angezogen zu haben. Denn es wurde windig und kühl und irgendwann fing es sogar an leicht zu regnen.


Quelle:  SG Rauen 1951 e.V.
Quelle:  SG Rauen 1951 e.V.

Kurz nach dem Verpflegungspunkt bemerkte ich dann doch noch ein paar Läufer hinter mir, die mich dann aber auch noch überholten. Vielleicht waren ja doch noch weitere hinter mir?

Ungefähr bei Kilometer 10 wurde ich dann vom ersten Läufer der 30km überrundet. Und so schnell wie er ankam, war er auch schon wieder weg. Ein Tempo, mit dem ich überhaupt nicht mithalten kann... 🙈 Weiter dieser Läufer folgten dann noch.

Und immer wieder kam es immer wieder vor, dass ich an den großen Anstiegen gehen musste. Aber man musste durch den Wald an einigen Stellen auch sehr vorsichtig laufen, denn man konnte unter dem Laub weder Löcher noch Äste liegen sehen. Einmal ist es dann vorgekommen, dass ich kurz mit dem Fuß weggeknickt war. Aber zum Glück ist nix passiert.

Ab ca. Kilometer 13 kamen wir dann wieder auf Asphalt bis zum Ziel. Von da an wusste ich, es ist nicht mehr allzuweit. Allerdings machten sich da dann Probleme breit, denn auf dem letzten Kilometer bekam ich plötzlich einen Krampf in den rechten Fuß, der sich regelrecht von den Zehen bis fast zur Ferse durchzog. Und durch das nicht mehr richtige Laufen verkrampfte dann auch noch mein Unterschenkel.



Aber ich schaffte es noch bis ins Ziel, auch Dank der Anfeuerungen auf den letzten Metern. Dort wurde ich dann schon von Sandy erwartet. Mein mir insgeheim gestecktes Ziel von unter 2h hatte ich mit der Zielzeit von 01:53:30h geschafft und war völlig happy. 😀 Ich belegte damit Platz 12 von 12 in meiner AK und Platz 39 von 40 in der Gesamtwertung. 


Auch Kevin hat seinen Lauf wieder toll gemeistert. Sein Lauf war nach eigenen Angaben gut verlaufen. Nur kurz vorm Ziel bekam er Seitenstechen und musste somit seinen Freund Basti ohne Sprintduell ziehen lassen. Er schaffte die 5km im einer Zeit von 23:27h und belegt Platz 3 von 3 in seiner AK und Platz 15 von 81 in der Gesamtwertung. 👏



Im nächsten Jahr werde ich mir auf jeden Fall wieder die 15km durch die Rauener Berge vornehmen. Es ist einfach eine sehr schöne Trail-Strecke wenn auch verdammt anstrengend... 👍

Montag, 17. April 2017

Der 10er beim Göltzschtal-Marathon

Schon seit einigen Wochen hatten wir geplant, das Wochenende vor Ostern im Vogtland bei meiner Familie zu verbringen. Ich hatte da dann auch recherchiert, dass genau zu dieser Zeit in Lengenfeld der Göltzschtal-Marathon stattfindet, bei dem ich schon immer mal mitlaufen wollte. Nur hatte es sich bis dahin nie ergeben. Also hab ich mich online für den 10km-Lauf angemeldet. 


Am Samstag hat mich Micha gegen 9:45Uhr nach Lengenfeld zum Veranstaltungsort gefahren und wollte mich hinterher wieder abholen. Da der Start erst um 11:00Uhr geplant war, wollten meine beiden Kinder diesmal nicht mitkommen, sondern zusammen mit  ihrer Oma ihr Lieblingsessen kochen - Nudeln mit Tomatensoße. 😄 

Ich holte mir zuerst ganz in Ruhe meine Startnummer und sah mir dann den Start der 5km-Läufer an. Den Startschuss dazu gab Landrat Tassillo Lenk. Die Marathonläufer waren zu diesem Zeitpunkt schon auf der Strecke. Danach verstaute ich meine Sachen in der Damenumkleide, die sich in einem anderen Gebäude befand als die für die Herren. Ich war dann vor lauter Vorfreude so nervös, dass ich noch mehrmals die Toilette aufsuchen musste. 🙈


Ca. 10min vorm Start habe ich mich zum Startplatz begeben. Mit uns 10km-Läufer starten auch die HM-Läufer und die Walker. Pünktlich um 11:00 Uhr fiel dann auch für uns der Startschuss. Gleich nach dem Verlassen der Sportplatzgeländes ging es links weg auf den Radweg. 

Nach fast einem Kilometer ging es ganz kurz auf der Straße weiter, die aber gut abgesichert war. Danach ging es gleich wieder auf einen Radweg. Dieser führte nun die ganze Strecke über an dem Flüsschen Göltzsch entlang. Diesmal kam ich sehr schnell in meinen Laufrhythmus und der ganze Lauf lief super. Während mich einige schnellere Läufer überholten, schaffte auch ich es, einige zu überholen. Ich konnte diesmal gut Tempo aufbauen und es auch halten. Bei jedem Blick auf meinen Laufuhr war ich überrascht, wie schnell ich doch für meine Verhältnisse unterwegs war.

Ungefähr 500m vor dem Wendepunkt bei Kilometer 5 befand sich bei einer kleinen Brücke ein Verpflegungspunkt. Danach ging es auf unbefestigter Strecke weiter in Richtung der Autobahnbrücke bis zum offiziellen Wendepunkt, wo sich die Ordner die Nummern der Läufer notierten. Danach ging es für die 10km-Läufer wieder die ganze Strecke zurück. Die HM-Läufer liefen dort weiter gerade aus.

Irgendwann stand dann plötzlich Micha an der Strecke, mit dem ich ja gar nicht gerechnet hatte. Er war dann auch überrascht, dass ich schon auf dem Rückweg war. Später erzählte er mir, dass mein Lauf richtig locker aussah. Auch meine Zeit war bis zu diesem Zeitpunkt sehr gut und es sah aus, als würde es eine neue persönliche Bestzeit für mich werden.


Doch dann passierte etwas, was diesen Traum für mich zu nichte machte. Ungefähr zwischen Kilometer 7 und 8 merkte ich wie meine Hände anschwollen, kribbelig und fast taub wurden. Das fühlt sich richtig komisch an. Da ich es nicht schaffte, meine Arme während des Laufens auszuschütteln, musste ich eine Gehpause einlegen. Es dauerte einen Moment, bis es wieder besser wurde. Danach lief ich weiter. Allerdings schaffe ich es nicht mehr, an mein vorhergehendes Tempo anzuschließen. Und desto näher ich dem Ziel kam, merkte ich, dass es mit der geplanten neuen persönlichen Bestzeit nichts mehr wurde. Aber ich versuchte, an meine bisherige PB heranzukommen.


Mit einem lachenden und einem weinenden Auge erreichte ich dann das Ziel mit einer Zeit von 1:04:41h, wo Micha bereits auf mich wartete. Meine bisherige persönliche Betszeit habe ich damit um 21s verpasst. Ich belegte damit in meiner Altersklasse Platz 8 von 8 und in der Gesamtwertung Platz 51 von 54.


Meinen Finisher-Clip von BAER-Service könnt ihr euch hier nochmal ansehen. 😉

Alles in allem war es ein sehr schöner flacher Lauf in einer sehr schönen landschaftlichen Gegend. Ich kann euch diesen Lauf nur empfehlen und irgendwann möchte ich dort wieder mitlaufen, sei es wieder den Zehner oder vielleicht sogar den Halbmarathon. 


Montag, 3. April 2017

Meine gesprächigen 10km beim Störitzsee-Lauf

Am Samstag, 25.03.2017 fand im Grünheider Ortsteil Störitz neben dem 100km-Lauf, dem 50km-Lauf sowie dem 12h-Lauf auch der Störitzsee-Lauf statt. Bei diesem haben Kevin und ich zum ersten Mal mit teilgenommen. Kevin lief die 5km und ich die 10km.


Einen Tag zuvor hatte mich Leen aus dem Laufen-Total-Team angeschrieben, dass sie auch kurzfristig mitlaufen würde und ob sie mich begleiten solle. Eigentlich bin ich es ja durch mein langsames Tempo gewohnt, allein zu laufen, aber ich dachte mir, warum nicht und sagte ihr zu.

Am Samstag haben wir uns dann gegen 9:00Uhr auf den Weg zum Wettkampfort gemacht. Dort angekommen hieß es erst einmal einen Parkplatz zu finden, was gar nicht so einfach war... Auf dem Weg zur Organisationsbüro kamen uns dann auch schon Leen und ihre Familie entgegen. Es war eine herzliche Begrüßung, denn bisher kannten wir uns nur durch Social Media und unseren Kontaktaustausch via WhatsApp.


Im Organisationsbüro wollten Kevin und ich dann unsere Startnummern abholen. Doch das stellte sich dann als schwierig heraus, denn mein Name war nicht auf der Liste für den Störitzsee-Lauf zu finden. Und dass trotz Onlineanmeldung und Bestätigung via Email. Daraufhin sollte ich mich am Stand für die Nachmeldungen melden und da wurde ich dann ehrlich gesagt sauer. Da sollte ich mich doch glatt nochmal anmelden. Aber eine Nachmeldegebühr hätte ich da nicht bezahlt, schließlich hatte ich mich ja rechtzeitig und ordnungsgemäß angemeldet. Nachdem ich nun die Nachmeldung ausgefüllt hatte, lesen ich doch glatt meinen Namen auf der Leinwand, wo alle Teilnehmer aufgelistet waren und eine Anzeige durchlief. Ich natürlich gleich den Menschen des Organisationsbüros drauf hingewiesen und er überzeugte sich auch gleich davon. Sofort begab er sich auf die Suche nach meiner Startnummer und fand diese bei den Straßenmeisterschaften, zu denen ich mich aber nicht angemeldet hatte. Denn mein Wettbewerb neben dem eigentlichen Störitzsee-Lauf war für mich die Wertung für den Oder-Spree-Cup. Später erfuhr ich noch, dass es nicht nur mir so erging. Es wurde dann aber alles richtig gestellt, sodass ich in Ruhe am Lauf teilnehmen konnte.

Um 11:00 Uhr fiel für uns Läufer der Startschuss und los ging´s. Allerdings stockte alles bereits nach einigen Metern, da alle an der Verpflegungsstelle vorbei mussten und es da etwas eng wurde. Dann ging es noch einige Meter so weiter, bis wir das Campinggelände verlassen hatten. Von da an lief es sich einfacher, denn das Feld sog sich auseinander. Kevin war zu diesem Zeitpunkt schon aus meiner Sichtweite. Als wir auf der Straße waren, kam uns Sigrid Eichner entgegen, die an diesem Tag den 12h-Lauf lief. Ihr zoll ich meinen größten Respekt, denn diese Läuferin ist schon AK W75, schaffte 73km und belegte Platz 2. Hut ab!!!!

Video vom Start


Ungefähr bis Kilometer 2,5 verlief die Strecke auf einer schmalen Straße sowie einem Radweg bis es dann links weg in den Wald ging. An dieser Stelle gab es wieder einen Verpflegungspunkt, den ich aber in dieser Runde sprichwörtlich links liegen lies. Nun ging es etwas mehr als 1,5km auf dem Waldweg weiter, bis wie wieder auf die Straße zum Campinggelände kamen. Für die ersten 5km benötigte ich 32:17min, was eine sehr schöne Zwischenzeit für mich war. Und weiter ging es auf die zweite Runde.


Kurz vor dem Verpflegungspunkt sprintete Leen los und wollte uns etwas zu trinken holen. Während sie mir einen Becher reichte, dachte ein anderer Läufer, dass sie dort eine Helfetin sei und die Becher verteile und nahm ihr den zweiten glatt ab. Darüber mussten wir erstmal herzhaft lachen.

Auch am Anfang der zweiten Runde kamen und wieder einige Läufer der 50km, 100km und des 12h-Laufes entgegen, so auch wieder Sigrid Eichner. Ich war einfach nur geplättet. Am liebsten hätte ich ihr einfach mal die Hand geschüttelt, aber sie war auf ihrem Lauf und ich auf meinem....

In dieser Runde wollte ich dann eigentlich weniger quatschen, was uns aber nur zum Teil gelang. Es gab halt doch so viele Dinge, über die Leen und ich gequatscht hatten. Trotzdem hatten wir immer ein Auge auf unsere Zeiten auf unseren Laufuhren. Alles war in meinem grünen Bereich. Und ich schaffte es sogar, noch einige Läufer zu überholen. 

Kurz vorm Ziel zogen wir das Tempo noch etwas an zu einem Zielsprint. Dieses erreichten wir dann in einer Zeit von 01:07:17h. Ich belegte damit in der Gesamtwertung Platz 104 von 112 und in meiner AK Platz 12 von 13. Auf dem Parkplatz mussten Leen und ich dann noch herzlich lachen, denn sie war wohl eine Nasenlänge vor mir, denn sie belegte Platz 11. 


Video vom Zieleinlauf


Aber auch für Kevin war der Lauf gut und er kam zu selben Schluss wie wir, dass es eine sehr schöne Strecke war. Er erreichte das Ziel mit einer Zeit von 25:02min und belegte damit in der Gesamtwertung Platz 15 von 27 und in seiner AK Platz 5 von 6.


Alles in allem war es bis auf die ärgerliche Panne bei der Startnummernabholung ein sehr schönes Laufevent und auch das Treffen mit Leen war einfach toll. Vielen Dank für´s ziehen und todquatschen. Ich habe noch nie so viel bei einem Lauf erzählt wie dort, was natürlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass ich auf Grund meines Lauftempos immer allein laufe. Es war eine sehr schöne Erfahrung, die ich dabei gemacht habe.